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Wallboxen – Kurz-Übersicht bzw. Kauf-Beratung

Beim Kauf eines Elektroautos steht man letztendlich auch vor der Frage wie das Fahrzeug später einmal geladen werden soll. Neben sehr einfachen Systemen zur Ladung an der Schukosteckdose gibt es zahlreiche andere Möglichkeiten der Ladung bis hin zur Schnellladung. Jedes System für sich hat eigene Anforderungen, Vor- und Nachteile. Die Definition einer Wallbox ist dabei nicht ganz einheitlich geregelt. Teilweise beginnt sie schon bei der einfachen Ladung an der Schutzkontaktsteckdose. Zu Beginn der heutigen Elektroautoentwicklung war es zwingend notwendig, dass eine vom Fahrzeughersteller vorgegebene Ladesäule = Wallbox verwendet werden muss. Diese musste dann beim Kauf des Fahrzeugs dazugekauft werden. Inzwischen hat sich der Markt für Wallboxen stark verändert, so dass selbst Elektronikversandhäuser diese anbieten.

Kriterien für den Kauf einer Wallbox

Trotzdem sollte man beim Kauf einer Wallbox unbedingt einige Punkte beachten. Nicht jedes Fahrzeug ist mit jeder Ladestation kompatibel. Hier muss genau darauf geachtet werden, dass Fahrzeug und Ladestation zusammenpassen. Teilweise sichern sich Fahrzeughersteller ab, dass die Gewährleistung erlischt, wenn eine nicht zugelassene Ladestation verwendet wird. Daneben muss sich der Käufer Gedanken machen, wie sein Fahrzeug geladen werden soll. Eine Schnellladung mit Drehstrom ist eventuell nicht in jedem Haushalt möglich. Hier ist dann weiterhin noch zu unterscheiden, ob mit 16A oder 32A Drehstrom geladen werden soll. Gerade die 32A-Variante wird in kleineren Gebäuden schwerer zu realisieren sein, da der Stromanschluss des Hauses hierfür eventuell nicht ausgelegt ist. Zudem sollte man sich vor dem Kauf mit dem Elektriker in Verbindung setzen, der die Installation der Wallbox übernimmt. In der Regel ist die Verlegung einer Stromleitung vom Hausanschluss bzw. Zählerkasten zur Wallbox notwendig.

Wallbox und Photovoltaikanlage

Für Besitzer von Photovoltaikanlagen gibt es inzwischen einige sehr interessante Systeme. Durch eine Messtechnik wird erfasst, ob es überschüssigen Sonnenstrom gibt. Die Steuerung teilt nun dem Fahrzeug die zulässige Ladeleistung mit, so dass im Idealfall keine Überschusseinspeisung in das öffentliche Stromnetz stattfindet. Leider gibt es hier seitens der Elektroautohersteller noch Begrenzungen, was den minimalen Ladestrom betrifft. Viele Fahrzeuge erlauben keine Ladung unter einem Mindestladestrom. Dieser liegt zum Beispiel beim Renault ZOE bei 10A. Dies bedeutet eine minimale Ladeleistung von 2,3 kW bei einer einphasigen Ladung oder knapp 7 kW bei einer dreiphasigen Ladung. Gerade bei einer kleinen Photovoltaikanlage macht diese eine optimale Regelung schwieriger.

Die obigen Ausführungen machen deutlich wie komplex dieses Thema ist. Außerdem gibt es zu diesem Thema auch noch kaum gut qualifizierte Berater weil es sich bei Photovoltaikanlagen, E-Autos und Wallboxen um Produkte handelt, die über komplett unterschiedliche Vertriebskanäle (Elektroinstallateure bzw. Autohändler) mit sehr unterschiedlichem Background bzw. Know-How vertrieben werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Quelle: Wikipedia
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