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Stromtankstelle – umweltfreundliches "Tanken"

Als Stromtankstelle bezeichnet man einen Ort, wo man Elektrofahrzeuge aufladen kann. Dies kann sogar schon eine 230-V-Steckdose sein, im öffentlich zugänglichen Raum oder auf Privatgelände. Elektrofahrzeuge werden mit wiederaufladbaren Akku betrieben.
Es sind kostenlose und auch kostenpflichtige Ladestellen bzw. Stromtankstellen vorhanden. Inzwischen ist es mancherorts technisch möglich, entweder Fahrzeuge beschleunigt zu laden (Schnellladung) oder auch mehrere Fahrzeuge parallel. Normalerweise beträgt die Ladezeit für einen komplett leergefahrenen Akku doch einige Stunden. Die Reichweite handelsüblicher Elektrofahrzeuge beträgt momentan noch um die 100 – 150 km. Die Elektroautos brauchen derzeit ebenso noch relativ große Akkus und verfügen über eine relativ geringe Geschwindigkeit.

EU-Standard

Meist werden jedoch nur kleinere Energiemengen an einer Stromtankstelle „getankt“. Am derzeit häufigsten verbreitet sind die privaten Außensteckdosen von Park & Charge. Kabel und Stecker sind meist entsprechend den Normen für elektrische Geräte. Einen EU-weiten Standard gibt es jedoch noch nicht. Trotzdem sind derzeit neue Stecksysteme in der Diskussion und sollen entwickelt werden.
Derzeit wird an einem System (VDE-Normstecker) für Ladestationen gearbeitet, bei dem das Ladegerät eindeutig identifiziert werden kann. Hier kann eine Datenkommunikation zwischen dem Stromnetz und Akku sowie eine Anbindung des Fahrzeuges in das Stromnetz stattfinden.

elektroauto Anschluss gesucht - Eisenhans - Fotolia.com

Auf diese Weise soll der Fahrzeugakku Teil des Stromnetzes werden: Bei Energieüberschuss kann dieser im Netz geladen werden und bei Mangel an Energie diese an das Netz abgeben. Allerdings handelt es sich hier um ein neues, noch zu erprobendes System, das in den nächsten Jahren noch dem Praxistest unterzogen werden soll.

die Stromtankstelle
Stromtankstelle in Freiburg/Breisgau

Stromtankstellennetz

In der Region Neckar-Alb, in bestimmten Teilen des Ruhrgebietes und im Bereich Erlangen-Nürnberg gibt es ein vergleichsweise dichtes Stromtankstellennetz. Von diesen Stromtankstellen sind viele kostenlos. Insgesamt sollen es bundesweit laut einer Zählung im Oktober 2010 ca. 844 sein, die öffentlich zugänglich sind.

Umweltschutz und fossile Brennstoffe

Der Leitgedanke, warum Elektroautos entwickelt worden sind, ist der des Umweltschutzes. Nicht recycelbare Rohstoffe sollen nicht mehr so stark abgebaut und verbraucht werden. Die Ressourcen der Erde sollen geschont und Alternativen gefunden werden. Allerdings muss auch der Strom, der die Elektrofahrzeuge antreiben soll, ebenso hergestellt werden. Auch hier kommt es auf einen durchdachten Einsatz der benötigten Ressourcen an bzw. auf umweltschonende Verfahren der Elektrizitätsgewinnung.

Wenn weiterhin fossile Brennstoffe zur Gewinnung des Stroms für Elektrofahrzeuge herhalten sollen, also Öl, Kohle, Gas oder auch Biofutter (Mais), würde das Problem bloß verlagert und nicht im Sinne der Nachhaltigkeit. Die Umweltverschmutzung würde lediglich umgeschichtet.

Sinnvoll wäre sicherlich Stromerzeugung mit alternativen Möglichkeiten, wie sie z.B. Solaranlagen und Windräder bieten. Hieraus ergibt sich, dass sowohl das Finden eines EU-weiten technischen Standards für die Stromtankstellen, als auch der Ausbau ressourcenschonender Energieerzeugung ein jahrelanger Prozess sein wird. Auch wenn der Bedarf bereits seit Jahrzenten bekannt ist und sicherlich bereits einige Konzepte in den Schubladen der Entwickler schlummern, steckt der Markt für Elektrofahrzeuge noch in den Kinderschuhen.

Potentiale

Als solcher bietet er sicherlich noch viele Potentiale. Bedenkt man die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt, so arbeiten immer mehr Menschen in Projekten zusammen. Diese werden immer öfter auch im Home-Office bearbeitet. Eventuell ist es immer weniger notwendig, dass Menschen wegen ihrer Arbeitsstelle täglich pendeln. Ein Umstieg auf ein kleineres, mit alternativen Energien betriebenes Elektrofahrzeug ist möglich und die zeitweise Nutzung der Bahn bei größeren Strecken.
Um den Nutzern von Elektrofahrzeugen die teilweise geringe Geschwindigkeit und die geringere Reichweite ihrer Fahrzeuge zu versüßen, lohnt es sich sicherlich, in Ideen zu investieren, die sich mit dem schnellen Austausch von Fahrzeugakkus beschäftigen. Auf diese Weise könnten Nutzer von Elektrofahrzeugen einen Tauschakku einladen und müsste nicht lange warten, um die Fahrt fortzusetzen. Dies setzt natürlich allgemein festgelegte technische Standards voraus. Auch müsste in diesem Fall jeder Akku auf seine Güte überprüft werden, bevor er in solch ein Tauschnetz aufgenommen würde.
Auf diese Art hätten die Fahrer von Elektrofahrzeugen eine viel größere Tagesreichweite, eine Sicherheit, in einer bestimmten Zeit das Wunschziel erreichen zu können.

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Bild Quelle
Anschluss gesucht Quelle: Eisenhans - Fotolia.com
Energie sparen mit Köpfchen Quelle: Destinyvp - Fotolia.com
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Quelle: Wikipedia