Die Technologie hat augenblicklich zwei noch unbefriedigend gelöste Problemstellungen.
Zum einen die Akkus/Batterien und ihre Ladekapazität. Elektroautos eignen sich hier kaum für den großen Reiseverkehr, eher für innerstädtische Fahrten, denn die Reichweite von Elektroautos variiert gegenwärtig zwischen 150 und 360 km. Bei Benzin- oder Dieselmotoren liegt die Reichweite gut bei der doppelten Kilometerzahl. Zum anderen die Zahl der Ladestationen. Zwar ist gerade das Netz in Deutschland schon erstaunlich weit fortgeschritten und RWE hat augenblicklich in Zusammenarbeit mit dem ADAC eine Aktion gestartet, dass alle Besitzer von Elektrofahrzeugen diese bis Ende 2011 kostenlos auftanken dürfen.
Allerdings sind an dem Stromanbieterprogramm in Deutschland eine Menge und hauptsächlich AKW - Stromanbieter zu finden, so dass einerseits verständlich wird, warum gerade die Bundesregierung die Laufzeiten der AKWs heraufgesetzt hat, andererseits bleibt das Umweltargument gänzlich auf der Strecke.
Beteiligt am Stromanbieternetz in Europa sind die drei großen Atomstromunternehmen, Vattenfall, REW und E-On. Hinzu kommen BHKW (Strom aus Blockheizkraftwerken), an Park und Charge-Stellen in Österreich und Frankreich, die hauptsächlich mit Solarstrom betrieben werden, in der italienischen Schweiz (Tessin) RiparTi, die ein eignes Bezahlsystem haben, Wienstrom bietet rund um den Flughafen Strom- Tankstellen von Wien-Energie an und in Wien und dem östlichen Österreich gibt es umweltfreundlichere Stromtankstellen z.B. aus Wasserkraft, gelegentlich aber nur ausreichend für Campingplatzbesucher.