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Förderung für Stromspeicher

Immer mehr drängt die Thematik, dass man durch regenerative Energien gewonnenen Strom speichern will, in den Vordergrund. Die Kosten für Stromspeicher sind allerdings nach wie vor hoch. Es stellt sich die Frage nach der Rentabilität von Stromspeichern und wie man derart teure technische Geräte in der Praxis finanziert. Fakt ist, dass Stromspeicher Investitionen sind, bei denen man überlegen sollte, bevor man sie anschafft. Denn die Wirtschaftlichkeit ist noch nicht voll gegeben.

Staatliche Förderung

Seit Mai 2013 fördert die Regierung allerdings nicht mehr nur Photovoltaik-Anlagen, sondern auch zugehörige Stromspeicher – ein wichtiges Signal in Richtung Energiewende. Mittels eines Förderprogramms der KfW-Bankengruppe, die Zuschüsse vom BMU bekommt, ist eine Senkung der Anschaffungskosten um 25 Prozent möglich. Der vom BMU gewährte Zuschuss kann sich auf ganze 30 Prozent belaufen. Der maximale Förderungszuschuss kann bis zu 660 Euro pro Kilowattpeak Leistung ausmachen. Das Einsparungspotential ist also da. Die Förderung durch den Staat ist aber nur für Speichersysteme gegeben, die in neu errichteten Photovoltaik-Anlagen integriert sind. Auch neue Speicher, die im Jahr 2013 bei alten Anlagen nachgerüstet wurden, wurden noch mitberücksichtigt.

Förderung Stromspeicher
Förderung für Stromspeicher - stockWERK - Fotolia.com

Auflagen für die Förderung

Diese Auflagen sind für staatliche Förderungen von Stromspeichern vorgesehen:

  • Die Anlagen sind für eine Leistung von max. 30 Kilowatt vorgesehen
  • Die Abgabe der Leistung der Anlage darf maximal 60 Prozent der Eigenleistung ausmachen
  • Dieses Limit muss für die ganze Lebensdauer der Solaranlage berücksichtigt werden, mindestens jedoch für 20 Jahre
  • Die Förderung pro Photovoltaik-System ist auf nur ein Batterie-Speichersystem bezogen ist

Ausgenommen von der staatlichen Förderung sind Speichersysteme, die selbstgebaut sind, schon gebrauchte Anlagen, Inselanlagen und nicht ausgereifte Systeme von Speichern, die noch in der Testphase sind. Förderungsobjekte sind neueingerichtete Photovoltaik-Systeme mit einem stationären Stromspeicher und Stromspeicher, die nachträglich zu bestehenden Anlagen installiert werden. Folgende Anforderungen werden an die Anlage gestellt: Ihre Leistung darf nicht mehr als 30kWp betragen, der Stromspeicher hat sich in Deutschland zu befinden und muss mindestens fünf Jahre betrieben werden, die Einspeisung ins Netz ist nach dem Abziehen von Eigenkonsum und Laden des Stromspeichers auf 60 Prozent limitiert.

Nur diese Personen und Institutionen erhalten eine Förderung:

  • Privatpersonen
  • gemeinnützige juristische Personen, die einen Teil des durch das geförderte System ins Netz speisen
  • Landwirte
  • Freiberufler
  • Unternehmen mit karitativer oder kirchlicher Beteiligung
  • Unternehmen in Privatbesitz

Der Antrag für die Förderung seitens der KfW-Gruppe ist in der heimischen Bankfiliale zu stellen. Er ist am besten vor Baubeginn einzureichen, weil damit der Zuschuss schon genehmigt ist und es zu einem Decken der Kaufsumme von bis zu 100 Prozent mithilfe dieses Darlehens kommen kann. Die Bank rät, vor der Antragstellung Angebote von Installateuren einzuholen und mit diesen zur Hausbank zu gehen. Nach der Zusage durch die Bank kann man den Fachbetrieb beauftragen. Die Förderung besteht aus zwei Teilen: dem günstigen Kredit der KfW und dem Tilgungszuschuss durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz sowie Reaktorsicherheit.

Der Kredit durch die KfW kann übrigens sowohl für die Photovoltaik-Anlage in Kombi mit dem Stromspeicher als auch für den Stromspeicher alleine beantragt werden. Der Tilgungszuschuss durch den Staat bezieht sich jedoch nur auf den Stromspeicher. Die Höhe der Förderung durch den Staat hängt von der Leistung der zugehörigen Photovoltaik-Anlage ab. Tatsache ist, dass es für die Höhe des Zuschusses vom Staat Limitierungen gibt. Einerseits sind dies die Leistung der Photovoltaik-Anlage und andererseits die Kosten für den Stromspeicher.

Bedeutung des staatlichen Förderprogramms

Die staatlichen Förderungen stellen ein bedeutendes Zeichen für den Stromspeichermarkt dar: Man kann davon ausgehen, dass immer mehr Firmen Stromspeicher anbieten und darüber hinaus in Entwicklung investieren werden. Experten gehen davon aus, dass die Zahl der verschiedenen Stromspeichergeräte auf ca. 70 steigen wird. Bedenkt man, dass es 2012 erst zwölf verschiedene Geräte gab, ist diese Zahl enorm. Die Zunahme der Offerenten wird zu einem größeren Wettbewerb und einem Sinken der Preise führen. Es ist zu hoffen, dass die staatlichen Fördermaßnahmen sich positiv auf den Markt für Stromspeicher auswirken (werden).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Bild Quelle
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Quelle: Wikipedia
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