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Second Life Batteries

Der Markt für den Verkauf von Elektroautos ist zurzeit noch relativ klein. Jedoch werden durch eine Weiterentwicklung der Akkutechnik zukünftig vermehrt Elektrofahrzeuge auf den Straßen zu finden sein. Es ist davon auszugehen, dass dadurch immer mehr gebrauchte Akkus aus den Fahrzeugen zur Verfügung stehen werden, die eine zu geringe Reichweite aufweisen.

Gebrauchte Batterien aus Elektroautos

Diese Batterien sind jedoch in vielen Fällen noch nicht so defekt, dass sie nicht mehr genutzt werden können. Oftmals haben sie noch Restkapazitäten von deutlich mehr als 50%. Wenn man nun bedenkt, dass eine übliche Elektroautobatterie im Neuzustand 25 bis 30 kWh speichern kann, sind immer mehr als 12 kWh nutzbar. Eine solche Speichermenge ist ausreichend, um einen guten Stromspeicher zu bauen.

Geringere Leistungsfähigkeit bei Stromspeichern notwendig

Bei Elektroautos müssen die Fahrzeugbatterien enorme Leistungen abgeben können, um Steigungen zu überwinden und ein zügiges Anfahren und Überholen zu ermöglichen. Dies erfordert hochstromfähige Akkus, die nur einen geringfügigen Spannungseinbruch bei Belastung haben. Zudem wird eine große Entladetiefe benötigt, um Reichweiten von mehreren 100km zu erzielen. Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Anforderungen an Elektroautobatterien relativ hoch sind. An Stromspeichersysteme für Gebäude werden deutlich geringere Anforderungen hinsichtlich der Hochstromfähigkeit gestellt. Daher ist davon auszugehen, dass gebrauchte Fahrzeugbatterien noch viele weitere Jahre ihren Dienst in Stromspeichern leisten können.

Einschätzung der Qualtität gebrauchter Akkus

Eine Schwierigkeit beim Einsatz gebrauchter Batterien ist sicherlich die Abschätzung der restlichen Lebensdauer. Die Restkapazität einer Batterie lässt sich dabei noch relativ genau durch eine Messung während des Lade- und Entladevorgangs erfassen. Jedoch ist es schwierig zu ermitteln, ob der Akku auch gut gepflegt wurde. Hier stellt sich die Frage, ob der Akku zum Beispiel bereits einmal tiefentladen wurde. Dies könnte den Akku bereits vorgeschädigt haben und so zu einem vorzeitigen Ausfall führen. Hier wäre ein serienmäßig in Fahrzeugen eingebautes Monitoringsystem eine Möglichkeit solche Fehler zu entdecken. Normalerweise sollte jedoch bei einer funktionierenden Batterieüberwachungstechnik eine Tiefentladung niemals stattfinden. Dann stellt sich noch die Frage, ob das Fahrzeug überwiegend eine Schnellladung erhalten hat oder ob häufig mit hohen Entladeströmen gefahren wurde. Dies kann die Lebensdauer ebenfalls reduzieren. Die Erfassung solcher Messdaten sind ein wichtiger Schritt zur Ermittlung der restlichen Lebensdauer.

Gebrauchte Akkus schonen die Umwelt

Der Einsatz gebrauchter Akkus ist auch aus Umweltschutzgründen ein wichtiges Ziel. Dadurch können Ressourcen geschont und Müll vermieden werden. Dies sollte bei dem Ziel einer 100%-igen Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien auch eine wichtige Rolle spielen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Quelle: Wikipedia
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